Nachdem der gestrige Abend noch in einer gemütlichen Whiskytastingrunde mit zwei Engländern geendet hat, war heute der Start etwas verhaltener. Die Orientierung ließ dann auch gewaltig zu wünschen übrig – man(n) sollte meinen bei einem Küstenweg ist das einfach – aber weit gefehlt! Beim Start in Porthcurno wollten wir den Weg etwas abkürzen und bogen in einen kleinen Kiesweg ein. Das ganze ging dann ziemlich schief und wir irrten im Nebel auf verschiedensten Ackerfeldern rum, GPS nicht nutzbar (kein Empfang)! Schließlich landeten wir auf einem Hof, immer in Angst, ob nächstens ein Hofhund um die Ecke kommt, da halfen uns glücklicherweise zwei Einheimische weiter. Wieder auf dem Weg folgten wir dann strickte den Wegmarkierungen. Da es heute sehr windig war und teilweise nieselte, dachten wir an einer sehr ausgesetzten Stelle, dass wir doch besser den Weg über den Hügel nehmen, anstelle ausgesetzt an den Klippen. Leider verliefen wir uns wieder, landeten auf Feldern, Hof (mit Hunden!) und nach ca. 1h freuten wir uns schon, dass wir wieder am Meer waren. Doch da sagt Mario: „Waren wir hier nicht schon mal?!“ Ohje, wieder gleiche Stelle (im Kreis gelaufen, aber der Meinung gewesen in die richtige Richtung unterwegs)!!! Mit Verzögerung erreichten wir „Land’s End“, der westlichste Punkt von Britanien. Eigentlich wollten wir dann nur noch in den nächsten Ort „Sennen Cove“, da die Unterkunft nicht besonders einladend wirkte, entschieden wir uns noch 2h auf uns zu nehmen. Nun sind wir nach ca. 7h Marschzeit im gemütlichen „The Commercial“ in „St. Just“ untergekommen.




